Küchenmesser sind wohl die am weitesten verbreitete und meistgenutzte Form des Messers. Das sollte niemanden wundern, denn alles, was der Mensch tut hat zur Voraussetzung, dass er ausreichend genährt ist. Nach einer Gewissen Zeit wird jede Klinge stumpf und muss nachgeschärft werden. Es gibt mehr als eine Möglichkeit ein Küchenmesser zu schärfen: Dazu gehören das Wetzeisen, der Wetzstein und der Messerschärfer. Eine weitere Option ist es, das Messer schlicht und ergreifend von einem Profi schärfen lassen.

Option 1: Wetzeisen

Theoretisch lässt sich auch ein zweites Messer anstelle eines Wetzeisens verwenden, das erfordert jedoch mehr Übung als die Benutzung von letzterem. Das Wetzeisen ist sehr praktisch und ist Teil viele Küchenmesser-Sets. Allerdings eignet es sich nur zum regelmäßigen Nachschärfen. Eine Klinge, die zu stark abgenutzt ist, lässt sich nur mühsam mit einem Wetzeisen wieder scharf kriegen. Ebenfalls muss beim Schärfen der Winkel berücksichtigt werden und nicht jeder kann es ohne Anleitung anwenden.
(Heutzutage kann es genügen, eine Internet-Suchmaschine zu „fragen“.)

Option 2: Schleifstein

Der Schleifstein (auch bekannt als Wetzstein) ist wohl das Nonplusultra. Höchste Vorsicht ist jedoch bei der Auswahl der richtigen Körnung geboten und auch hier muss beim Schärfen der Winkel stimmen, damit das Küchenmesser wirklich scharf wird und so nur wenig Material abgerieben wird, wie nötig. Hierbei wird i.d.R. mit der gröbsten Körnung angefangen, bis man dem Küchenmesser mit der feinsten Körnung den letzten Schliff verpasst.

Option 3: Messerschärfer

Der Messerschärfer macht auf den ersten Blick einen idiotensicheren Eindruck. Bis zu einem gewissen Grad kann man dem auch zustimmen. Der Winkel ist hier voreingestellt, das Küchenmesser wird nach bedarf einfach so oft durch das Gerät gezogen, bis es die gewünschte Schärfe erreicht hat.

Hier ist jedoch besondere Vorsicht geboten, insbesondere wenn günstige Messerschärfer zum Einsatz kommen.
Diese neigen nämlich dazu, viel Material von der Klinge abzutragen. Das ist suboptimal, wenn die Langlebigkeit des Küchenmessers im Vordergrund stehen soll. Gerade hochwertige und teure Klingen sollten unserer Meinung nach nicht mit derartigen Schleifgeräten bearbeitet werden. Hinzu kommt, dass Messerschärfer minderer Qualität oftmals dazu neigen, beim Schleifvorgang Späne und Metallsplitter zu produzieren. Diese winzigen und teils scharfkantigen Partikel sollten keinesfalls in Bereichen, in denen Lebensmittel verarbeiten werden (bspw. Küchen) landen. Doch selbst auf dem Fußboden können einem Humanoiden diese Metallteilchen zum Verhängnis werden. Wer schon einmal (ich hoffe für Sie, dass es in Ihrem Fall nicht zutrifft) einen Metallspahn im Fuß gehabt hat, weiß wovon wir sprechen.

Mann beim schleifen eines Küchenmessers
Mann beim Schleifen eines Küchenmessers

Die vierte Möglichkeit…

Zu guter Letzt bleibt die Option, sein Küchenmesser nicht selbst zu schärfen, sondern es von einem Profi schärfen zu lassen. Das maximiert die Wahrscheinlichkeit eines guten Schleifergebnisses. Was alle anderen Geräte und Gadgets im Gegensatz zum Profi nicht können ist, Ihnen eventuell hilfreiche Tipps und Tricks für die Pflege, Aufbewahrung und generell den Umgang mit Ihren Küchenmessern geben.

Wie heißt es so schön…
Für alles andere gibt es einen Zahlungsdienstleister, dessen Name mit dem 13ten Buchstaben beginnt.