Für viele ist es eine der wertvollsten Freizeitbeschäftigungen, für andere wiederum ist es Beruf: Gärtnern. Im Garten kommen allerlei Geräte und Werkzeuge zum Einsatz, doch eines darf niemals fehlen. Selbstverständlich: Das Messer.

Welche Messer für die Benutzung im Garten sinnvoll sein sind, und wie Sie ein qualitativ hochwertiges Messer von einem minderer Qualität unterscheiden können, darauf werden wir in diesem Artikel näher eingehen.

Taschenmesser und Multitools

Jeder kennt sie und fast jeder besitzt mindestens ein Exemplar davon. Je nach Modell können sie als einfaches Messer oder als Multitool konzipiert sein (Schweizer Taschenmesser). Beim Arbeiten im Garten sind diese Messer besonders nützlich, da sie i.d.R. klein und handlich sind. Um sicherzustellen, dass Sie nicht die Katze im Sack kaufen, kann es hilfreich sein, nur auf Messer renommierter Hersteller zurückzugreifen. Absolut kontraproduktiv ist es, wenn ein Messer, das im Garten (oder allgemein im Freien) eingesetzt werden soll, grün oder braun ist. Manche Messer sind gar mit Tarnmuster versehen, was zu einem entscheidenden Nachteil führt, wenn man es irgendwo liegen lässt, bzw. suchen muss. Optimal für den Einsatz im Garten sind Messer in den Farben rot, gelb, blau und orange. Sie kommen in der freien Natur sehr selten vor und Gegenstände in diesen Farben lassen sich sehr leicht wiederfinden.

Die Wahrheit über Spezialmesser für den Garten

Was die Farben angeht, gilt hier dasselbe. Vom Garten-Allzweckmesser bis zum Ernte- und Blumenmesser werden sie alles vorfinden. Selbstverständlich können Sie improvisieren und auch Essbesteck kann als Gartengerät herhalten (zweckentfremdet werden). Um Pilze zu sammeln, ist nicht zwingend ein Pilzmesser vonnöten, nein auch ein normales Besteckmesser kann diesen Zweck erfüllen und im Garten zum Pflücken von Kräutern und Abernten des Gemüsebeets verwendet werden. Spezialmesser sind (wie der Name schon sagt) einfach einem bestimmten Zwecke zugeeignet. Ihr Sinn ist es, uns die Arbeit auf einem gesonderten Gebiet zu vereinfachen und leichter zu machen. Nehmen wir als Beispiel einen Holzspalter: Die gleiche Arbeit kann mit etwas mehr Anstrengung auch mithilfe einer Axt erledigt werden. Wer nun hauptberuflich oder im Allgemeinen viel Zeit mit dem Spalten von Holz verbringen muss, für den eignet sich ein solches Gerät in jedem Fall. Für jemanden, der nur sporadisch Holz hackt, könnte die Anschaffung eines dedizierten Spezialwerkzeugs reine Geldverschwendung sein. Überlegen Sie sich deshalb gut, ob Sie wirklich ein Spezialmesser für Ihren Garten brauchen, oder nicht vielleicht ein gutes Multitool (wie z.B. ein Leatherman oder ein Schweizer Taschenmesser) diesem Zweck ausreichend gerecht wird.

Fazit

Achten Sie darauf, dass Sie nicht das preislich günstigste kaufen (wenn möglich). Nicht umsonst heißt es: „Wer billig kauft, kauft zweimal.“ Bei namhaften Herstellern ist es schwieriger, einen Fehlgriff zu tätigen, als bei günstigster Importware aus Fernost. Der Stahl sollte möglichst korrosionsbeständig sein und die Schärfe gut halten können.

Die MesserExperten wünschen Ihnen viel Spaß und Freude beim Gärtnern und eine gute Ernte!

Beitragsfoto: Priscilla Du Preez / Unsplash.