In Deutschland ist das Tragen von Schusswaffen verboten. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, kommt es leider viel zu oft zu Übergriffen und Zwischenfällen, bei denen unser Lieblingswerkzeug zweckentfremdend zum Einsatz kommt. Gerade für Individuen mit hohem persönlichem Risiko und Sicherheitsleute kann es daher mehr als sinnvoll sein, sich mental und körperlich auf das Worst-Case-Szenario vorzubereiten und entsprechende Schutzvorkehrungen zu treffen.

Abstand

Auf Distanz zu bleiben ist bei Messerangriffen der beste Schutz. Spielen Sie nicht den Helden, egal was Ihnen vermeintliche Selbstverteidigungsexperten erzählen wollen und suchen Sie sich schnellstmöglich Hilfe. Vermeiden Sie um jeden Preis Provokation und Annäherung an den Täter. Müssen Sie sich dennoch tatkräftig wehren, nutzen Sie 100% der Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel; es geht schließlich um Ihre Gesundheit oder sogar um den Erhalt Ihres Lebens. Sobald eine Flucht möglich ist, ergreifen Sie sie.

Schutzausrüstung

Leider kann ein Messerangriff sehr unauffällig stattfinden, weshalb Aufmerksamkeit und Abstandhalten nicht immer ausreichend sind, um die Gefahrensituation rechtzeitig zu erkennen und sich erfolgreich zu schützen.

Gerade um auf solche Situationen vorbereitet zu sein und sich präventiv für den Ernstfall schützen zu können, kann es Sinn machen, die passende Ausrüstung in Form einer Stichschutzweste zu tragen. So lässt sich die Gefahr, die von einem Messerangriff ausgeht, entscheidend minimieren und der Schutz maximal erhöhen. Bereits vor tausenden Jahren schützten sich Krieger und Wächter mit Lederrüstungen, die Schnitt-, Stich- und Hiebfest waren. Heutzutage wird zwar kein Leder mehr für die Herstellung solcher Westen genutzt, doch zuverlässigen Schutz vor Messerangriffen bietet die moderne Ausrüstung allemal. Behörden und private Sicherheitsdienste setzen aus gefahrstatistischen Gründen immer mehr auf Ausrüstung, die ihre Träger vor Messerattacken schützt, während die beschusshemmende Weste zum Teil in den Hintergrund rückt.

Wie bei fast jedem Produkt gibt es auch bei Stichschutzwesten und stichresistenter Kleidung unterschiedliche Qualitätsstufen und Schutzklassen. Wir von Messerexperten.de haben uns bemüht, für Sie die Ausrüstung mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis zu finden und möchten sie Ihnen in diesem Artikel präsentieren.

Westen

Es gibt reine Stichschutzwesten und beschusshemmende Westen, die zusätzlich vor Messerangriffen schützen und auch als Plattenträger fungieren können. Sie schützen den Träger hervorragend und können gerade bei Sicherheitspersonal die Selbstsicherheit erhöhen. Zudem kommt noch, dass eine gut gerüstete Sicherheitskraft ein seriöses und professionelles Bild abgibt. Achten Sie beim Kauf von Stichschutzwesten auf die Schutzklasse und Zertifikate. Wir empfehlen, insbesondere für die Nutzung im Security-Bereich, Westen die sowohl vor Beschuss, als auch vor Stichen schützen, zu kaufen. (Frei nach dem Motto „wenn schon, denn schon.“)

Diese Weste schützt vor Messerangriffen, Beschuss und kann aufgerüstet werden.

Handschuhe

Schutzhandschuhe aus robustem Leder oder anderen schnittresistenten Materialien können, gerade für im öffentlichen oder privaten Sicherheitsbereich tätige Personen die Schutzausrüstung vervollständigen. Gerade als Sicherheitskraft ist es empfehlenswert, beim Kauf von Handschuhen darauf zu achten, dass sie auch bei scharfen Klingen nicht nachgeben.

Schnitt- und stichfeste Kleidung

Wer im Alltag gefährdet ist (oder sich präventiv vor Messerattacken schützen möchte), aber weder ständig mit einem Brustpanzer durch die Gegend laufen kann, noch will, hat die Möglichkeit sich passende stichfeste Kleidung zu besorgen. Es ist längst nicht mehr etwas exklusiv für Reiche und Wohlhabende.

Diese günstige und unauffällige Weste kann Leben retten. Bedenken Sie beim Kauf von Ware aus China, dass die Kleidergrößen anders ausfallen können als in Deutschland.

Das wohl beliebteste Produkt dieser Kategorie ist ebenfalls die Weste, die jedoch, anders als herkömmliche Brustpanzer für Sicherheitspersonal, flexibel und gemütlich ist. Stichfeste Kleidung ist aus speziellen Materialien hergestellt, die verhindern, dass spitze Gegenstände eindringen können. Zudem schützt dieses unauffällige Kleidungsstück auch vor Schnitten. Der größte Vorteil dieser Schutzwesten ist ihre Unauffälligkeit; sie können bequem unter der normalen Arbeits- oder Freizeitkleidung getragen werden, stören nicht und sind für Dritte nicht als Schutzkleidung für Messerangriffe erkennbar.

Auch Hosen, Armschützer und mehr sind aus schnitt- und stichfesten Stoffen zu bekommen. Dadurch, dass diese Kleidungsstücke konzipiert sind, um so unscheinbar, flexibel und gemütlich zu sein, ergibt sich allerdings auch ihr größtes Manko, welches beim Tragen solcher Schutzkleidung bedacht werden muss: Sie sind weich. Das bedeutet, dass zwar, dass das Eindringen Spitzer Gegenstände erfolgreich verhindert wird, der Stoff aufgrund seiner Flexibilität jedoch die kinetische Energie (anders als rigide Brustpanzer z.B.) nicht aufhalten kann. Heißt: Im Ernstfall sind Verletzungen wie Knochenbrüche nicht auszuschließen. Dennoch erfüllt die stichfeste Kleidung ihren Zweck voll und ganz, und schützt den Träger bzw. die Trägerin vor Messerattacken.

Schnittfeste Kleidung